Vor wenigen Tagen wurde in den neu adaptierten Räumlichkeiten der autArK-Zentrale in Klagenfurt die Wanderausstellung - "Working Poor - Lebenswelten Betroffener im Bild" eröffnet. Diese ganz spezielle Ausstellung soll die Situation jener Menschen sichtbar machen, die trotz regelmäßiger Erwerbstätigkeit an oder unter der Armutsschwelle leben. In Kärnten gibt es etwa 21.000 betroffene Menschen.
Working poor zu sein heißt:
- Ein angemessenes Leben ist trotz Arbeit nicht möglich
- Ein Erwerbseinkommen ermöglicht nicht zwingend eine Existenzsicherung
- Gesellschaftliche Ausgrenzung: Eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nicht möglich. Das heißt zum Beispiel, nicht in der Lage zu sein, Freunde zum Essen einzuladen oder kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Mängel im Bereich der Wohnung, Haushaltsführung, Ernährung, Gesundheit, Bildung, Freizeit, Kultur.
Einblicke zum Projekt "Working Poor" gab bei der Eröffnung der Ausstellung Mag.a Sieglinde Trannacher vom Kärntner Armutsnetzwerk.
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