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Antrittsbesuch bei neuem Sozialminister Alois Stöger

Vorstandskolleginnen und -kollegen des Dachverbandes berufliche Integration Österreich „dabei austria“, dem auch autArK GF Andreas Jesse zugehörig ist, statten BM Alois Stöger einen ersten Besuch ab.

Der neue Arbeits- und Sozialminister interessierte sich im Besonderen für die aktuellen Themen im Bereich der Beruflichen Integration, wie sie durch die über den „dabei austria“ repräsentierten 85 Trägerorganisationen und 190 Projekten österreichweit umgesetzt werden. dabei-austria  Geschäftsführer Markus Neuherz präsentierte gemeinsam mit Vorstandskolleginnen und -kollegen den „dabei-austria“ als Fachverband mit einem starken Bekenntnis zur UN-Behindertenrechtskonvention und einer österreichweiten Expertise zur „Unterstützten Beschäftigung“ bzw. dem sogenannten „Supported Employment Ansatz“.

 

Dachverband „dabei austria“ bringt Fachexpertise für sozialpolitische Entwicklungen ein

Hauptthema im Gespräch mit BM Stöger und Sektionsleiter Mag. Manfred Pallinger war der fachliche Austausch zur Frage „Arbeitsfähigkeit bzw. Arbeitsunfähigkeit“ von Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen. In Bundeskompetenz liegen alle gesetzlichen Regelungen für Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen, die als arbeitsfähig gelten. In Länderkompetenz hingegen liegen Regelungen für jene Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen, die aufgrund von Sachverständigengutachten als arbeitsunfähig beschrieben werden. Für diesen Personenkreis – man spricht österreichweit von ca. 23.000 Menschen – ist der erste Arbeitsmarkt derzeit nicht offen, sie arbeiten auf der Basis von neun unterschiedlichen Landesgesetzen in sogenannten „Werkstätten“ ohne Dienstvertrag, haben keine Verankerung im Sozialversicherungsrecht und können daher auch nicht in Pension gehen.

In diesem Kontext liefert autArK als Impulsgeber mit seinem „Chancenforum“-Angebot eine sehr wertvolle Beschäftigungsalternative für Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen.

BM Alois Stöger zeigte sich sehr interessiert an diesem Thema, zumal er in seiner Amtszeit als Gesundheitsminister die Unfallversicherung für „Menschen mit Beeinträchtigung in Werkstätten“ eingeführt hatte. In der aktuellen Regierungserklärung ist vorgesehen, diese Zielgruppe im Fokus zu behalten und Lösungen für einen Zugang zur vollen Sozialversicherung zu schaffen. Dieser Schritt gilt als Meilenstein für bessere Rahmenbedingungen für die Arbeitsintegration dieser Personengruppe. Der Dachverband „dabei-austria“ ist bereit hier einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Umsetzung der UN Konvention zu leisten.

Damit ist auch die Vorstandsarbeit des autArK-GF im „dabei austria“ ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung weiterer Konzepte im Sinne der UN Konvention.

 

Bildnachweis: dabei austria